Ich bin schweißgebadet
aufgewacht nach einer
Horrornacht
So was Blödes hab ich
noch nie geträumt,
ich habe richtig Panik gehabt
Denn es war so:
Ich stand am Strand
und vor mir lag ein Wal
Er lebte noch, ich war allein,
es war so eine Qual
Ich bin nicht der Stärkste,
das Tier war tonnenschwer
Und die Wellen haben gerufen:
Schieb den Wal zurück ins Meer
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer
Also hab ich es
noch mal versucht,
noch mal mit ganzer Kraft
Die Möwen schrien über mir:
Wieder nicht geschafft...
Da fuhr
ein Greenpeace-Schiff vorbei,
ich dachte: Gott sei Dank
Ich hab gebrüllt
und wie wild gewunken -
und dann sah ich,
wie es versank
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer
Uhhh
Uhhh
Mir kamen schon die Tränen,
weil ich so hilflos war
Der Wal lag unverändert da,
es ging mir tierisch nah
Ich hab ihn sogar angefleht:
Mach dich bitte nicht so schwer
Und die Sonne schrie:
Nun mach schon -
schieb den Wal zurück ins Meer
Am nächsten Morgen
hatte ich Muskelkater,
ich schleppte mich ins Bad
Ich drehte schnell die Dusche auf,
wie gut mir das jetzt tat
Da hörte ich meine Freundin, sie
schrie von irgendwo her:
Was tust du unter der Dusche?
Schieb den Wal zurück ins Meer!
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer
Schieb den Wal,
schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer